Sebbs und Simons und Tudys Einöde

Don't be shy. Step into the light.

Nach Tudys Mini-Meldung aus Kanada, dem leider keine ausführlichere Berichterstattung mehr folgte, ist in mir das Bedürfnis entsprungen, den Blog mal wiederzubeleben. Die Suche nach dem Blog an sich verlief kurz und erfolgreich, nur kannte ich natürlich meine Anmeldedaten nicht und die Sache geriet in Vergessenheit, was bei mir relativ schnell passiert.
Jetzt bin ich zuuufälligerweise mit Tudy im Urlaub, der zumindest keine Einwände gegen das Vorhaben hat :-) Da ich hier meine Google-E-Mail-Adresse (ich liebe Bindestriche) verwendet habe, ist der Account wohl auch gleich mit Google verlinkt. Ich brauchte also nur auf Login zu klicken und BÄM, es konnte losgehen.

Tudy ist Samstag geflogen und hat den Tag in Edinburgh verbracht. Simons und mein Flug ging gestern.

In Wiesbaden musste ich mich schon mit leichten Startschwierigkeiten auseinandersetzen. Der Fahrkartenautomat nötigte mich dazu, die 4,35 EUR zum Frankfurter Flughafen passend zu zahlen. Ein eh vorgesehener Brötchenkauf half bei der Kleingeldbeschaffung weiter. Zwar hatte ich nicht genug, um auch die Rückfahrt in zwei Wochen bezahlen zu können, aber bis dahin hab ich ja nochmal genug Geld ausgegeben und ... Moment ... ah, nein, GBP -.-
Laut Simon, der in Mainz dazustieß, sollte das ein Ausnahmefall gewesen sein. 10er und 5er würde ein Automat in der Regel annehmen. Werde ich dann sehen.

Der Flug an sich verlief ereignislos. Damit meine ich, dass das Tütchen, welches ich sicherheitshalber immer vor Take-off bereithalte, leer geblieben ist. Nach meinem traumatischen Flug nach Japan habe ich nämlich gelernt, mit den Kaugummis gegen Reiseübelkeit rechtzeitig anzufangen ...

Mit Tudy vereint ging es dann zum Car Rental Center das Auto abholen. Ebendieser in Aktion:

Linksverkehr natürlich ...

Nachdem wir die Ausfahrt zum Tesco bewusst nicht genommen hatten, da wir davon ausgingen, dass "Tesco Delivery" nur die Zufahrt für den Lieferverkehr ist, haben wir uns in einem kleinen Co-op versorgt. Der Linksverkehr in Verbindung mit der leicht anderen Verkehrsführung haben die Fahrt spannend gehalten, bis wir endlich aus Edinburgh raus waren. Einmal haben wir eine Abfahrt verpasst, das ließ sich aber an der nächsten Haltebucht schnell korrigieren.
Der Routenverlauf insgesamt: http://goo.gl/BVbu9g
Der Ausblick bei der ersten Pinkelpause:

Die Gleise sehen irgendwie gerendert aus.

Unsere zweite Pause haben wir an einem Loch gemacht. War nicht so klug, weil Mücken. Viele, viele Mücken. Unzählige Mücken. Aber war schön:

Je näher wir der Insel kamen, umso abenteuerlicher wurden die Straßen. Meine Reisekaugummis haben mit der Zeit aufgehört zu wirken und ich musste mit Simon tauschen, der bislang vorne saß. Auf der Insel war die Straße Richtung Cottage blockiert. Erst von Kühen, dann von Schafen. Hupen half nicht.
Es dauerte auch etwas, bis wir das Cottage unter dem halben Dutzend Häuser gefunden haben, denn der Eintrag bei Google Maps ist nicht korrekt. Mal sehen, ob wir das korrigieren können.

Allzu viel ging nach ca. 6 h Autofahrt dann auch nicht mehr. Umgeguckt, ausgepackt, gekocht und angefangen D&D-Charaktere zu erstellen sowie ein Abenteuer auszudenken.

Der Meister denkt sich was Fieses aus.

Tudy grübelt über dem Regelwerk.