Samstag, 13. September 2008

Rennes - La première semaine à la fac

Tadaa! Die erste Woche an der Uni ist rum! Und ich hab jetzt eine Pfanne! Mein Schrank ist grün! Gniiiihihihihi! Und Wohnheimwohnen macht wahnsinnig!

Nein, keine Sorge, so schlimm ist es nicht. Oder doch, eigentlich schon, aber das war es auch vorher *zuck*
Hier ein kleines Fazit, thematisch geordnet:
Akademisch: Die Fächer sind jetzt gewählt, die FuAna fällt doch weg, weil sie parallel zu einer vierstündigen Vorlesung über Markovketten und dynamische Systeme liegt - die bringt dafür aber mehr Punkte. Schlussendlich werden wir also wohl auf 24 ECTS für unser Diplom kommen, das muss reichen. Schließlich werd ich ja danach auch noch daheim was prüfen....
Der Erasmus-Koordinator war dann am Do auch wieder da, hat uns erst mal gesagt, dass wir auch Master 2- Vorlesungen hören dürfen (daher die Markovketten) und wie das mit der Bürokratie funktioniert...
Abgesehn von den Vorlesungen (Histoire des Maths ist übrigens sehr schön, man lässt sich einfach ein paar Anekdoten - nicht unbedingt über Mathematikgeschichte - erzählen...) hatte ich auch schon meine erste Übung in Zahlentheorie. Da im Kurs viel mehr Leute sitzen als erwartet (ca. 70), war die Übung - reine Präsenzübung, bisschen hektisch - diese Woche ein bisschen überfüllt (Nächste Woche wirds dann geteilt...).

Ich glaube, für einen gut lesbaren Text hat dieser hier zuviele Gedankenstricheinwürfe und Klammeranmerkungen. Und sinnlose Einwürfe wie diesen hier.

Nichtakademisch: am Donnerstag die erste Party! Wir hatten über Mundpropaganda (nachdem die Vorlesungen erst mal losgingen, trafen wir unglaublich viele deutsche Mathematikerinnen. Und bis jetzt nur einen anderen Mathematiker... ) erfahren, dass 'man' sich ab 9 vor der Mensa trifft und 'dann mal weitersieht'. Wie sich rausstellte, ist das wohl etwas, was hier fast jeden Donnerstag passiert und meistens in der Stadt in irgendeiner Bar endet. Anwesend war rein anzahlmäßig mindestens ein ganzes Wohnheim, die Hälfte davon Erasmusstudenten aus aller Herren Länder, und ich hab immerhin schon "Prost" auf Bretonisch gelernt... Da ich nicht weiß, wie man das schreibt, tu ich's auch nicht.

Die Duschen am längeren Flurende sind größer, als die am anderen, hab ich heute festgestellt. Werde da wohl öfter hingehn. Es deprimiert mich zu sehr, jeden Morgen den Bauch einziehn zu müssen, damit die Duschkabinentür zugeht.

Morgen wird gewaschen. Wenn der Waschmaschinenkeller offen ist. Sonst nicht.

Samstags im Carrefour einkaufen ist doof. Die Franzosen fahren genauso schrecklich Einkaufswagen wie Auto.

3 Kommentare:

Tudy hat gesagt…

Yeah, gibts dann im Supermarkt auch so unendlichspurige Kreisel, wo sich die Franzosen links und rechts von vorne und hinten halbtotfahren/überholen um dann wahllos in irgendeinen Regalflur abzubiegen?
Ich stell es mir geil vor...

Tudy

leonie hat gesagt…

kann man denn überhaupt sauber werden, wenn man immer kontakt zu versifften duschkabinenwänden hat?

Simon hat gesagt…

1) Darauf sind die französischen Supermarktbetreiber leider noch nicht gekommen. Dann wäre es nämlich wirklich geil. So ist es einfach scheiße, weil man ständig irgendjemandem im Weg steht oder von irgendjemandem blockiert wird -.- Ich sollte eine Facebook- Gruppe gründen: Für StVO in Supermärkten!

2) Die Duschen sind gottseidank nur hässlich, nicht versifft. Es kommt jeden Morgen (außer am WE, glaub ich) eine Putzfrau und macht Flur, Küche, Bad komplett sauber. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass die gesamte Duschkabine schon pitschnass ist, wenn man ankommt und in der anderen mal grade wieder das Licht nicht geht... :-)