Der Trip nach Stockholm....Ja, der war anstrengend. Und schön war es da. Sehr schön. Aber erst einmal von Anfang an:
Gestartet sind wir Donnerstag nachmittag in Lund und haben uns erst einmal auf den Weg nach Malmö gemacht. Dort hatten wir dann noch fünf Stunden,die wir drei Mädels erst einmal zum Shoppen genutzt haben, immerhin waren wir endlcih einmal in einer größeren Stadt!
Der Bus nach Stockholm ist dann um 22 Uhr abgefahren, eine Stunde später wäre schöner gewesen, aber naja...
Weil so waren wir morgens um halb sieben in Stockholm. Und die 16 Stunden konnten beginnen.
Gott sei Dank haben wir schnell ein Cafe gefunden, dass uns auch zu solch einer unchristlichen Zeit beherbergt hat: Kanelbullar (schwedische Zimtschnecken, die sind Nationalgericht) und Latte haben uns über die erste ein wenig lahme Stunde hinweggeholfen.
Ja und dann ging das große Umsehen auch schon los:
Erst einmal Rathaus, Stadthaus und Polizei(eigentlich sind wir zu dem Gebäude mit den schönen Türmchen gelaufen, wer konnte denn ahnen, dass das die Polizei war).
Danach hieß es erst einmal Brücke suchen: Die Stadt hat mehr Brücken als Venedig, aber wenn man gerade eine braucht, ist natürlich keine genau dort, wo sie sein sollte! Aber es macht einfach ein wunderschönes Stadtbild, wenn überall Wasser ist und viele Brücken und Schiffe...
Das Wohnproblem haben sie dort wie ich finde sehr hübsch gelöst: Es gibt so gut wie gar keine verfallenen oder vernachlässigten Häuser. Entweder man steht vor einem Neubau, oder vor solchen hübschen Altbauwohnungen. Die Stadt ist auch sehr sauber und man kann sich wirklcih auch mit Spaß von A nach B bewegen ohne direkt durch komische Gegenden zu kommen. Und wir haben viel von der Stadt gesehen.
In diesem schicken Gebäude tagt das Parlament. Aber eigentlich stehen in Stockholm so viele alte tolle große Häuser, dass das gar nicht weiter auffällt.
Auch in Schweden zwingen sie junge Männer dazu komische Uniformen zu tragen und auf- und abzulaufen vor dem Palast. Das hier ist nur der Außenflügel. Aber ein Mitglied der königlichen Familie haben wir leider nicht gesehen. Vielleicht wird das ja noch.
Um ein Uhr mittags hatten wir uns dann die Füße erst einmal platt gelaufen und haben eine Bootstour mitgemacht um mal zwei Stunden Erholung dazwischenzuschieben:
Über diese tollen Kopfhörer haben wir alles wichtige über die Stadt erfahren, was ich natürlich zu 90Prozent schon wieder vergessen habe, aber auf dem Schiff war es warm, wir konnten sitzen und trocken war es auch. Das reichte um mich davon zu überzeugen. Außerdem sind wir durch Schleusen gefahren und haben noch ein paar Ecken gesehen, in die wir sonst nicht so gekommen wären:
Es ist zur Zeit wohl ziemlich modern auf Hausbooten zu leben. Davon liegen auch sehr viele entlang der Wasserläufe, das haben sie in Kopenhagen auch schon getan. Aber ich persönlich finde es ja nicht so super, wenn jede Stunde ein Touriboot am Küchentisch vorbeifährt...aber na gut, jedem das seine.
Nach der Bootstour ging es dann wieder zu Fuß weiter, aber es wurde langsam doch empfindlich kalt, das heißt zusätzlich zu Skijacke, Schal, Handschuhen und Mütze haben wir dann auch noch lange Socken gekauft, weil einfache Jeans einfach nciht mehr ausgereicht haben.
Da hat man dann gemerkt, dass STockholm doch noch eine ganze Ecke nördlicher ist als Lund!
Ein weiterer Effekt ist, dass es früher dunkel wird: Bei dem folgenden Bild war es halb sechs!
Auf dem Rückweg zur Innenstadt haben wir doch dann tatsächlich noch jemanden getroffen, der mit uns in Lund studiert...was für ein Zufall.
Die wenigen letzten Stunden bis zur Abfahrt des Busses um elf Uhr in der Nacht haben wir dann noch Karten gespielt, weil Laufen wollte in der Kälte und nach dem Tag keiner mehr!
Am nächsten Morgen waren wir dann um acht wieder in Lund, total übermüdet und geschafft, aber dafür haben wir Stockholm an einem Tag gesehen!
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