Mittwoch, 8. Oktober 2008

ersten Wochen in Warwick

Es wird mal wieder Zeit euch etwas zu schreiben und auf dem neusten Stand zu halten. Ich bin jetzt schon fast drei Wochen hier in Warwick und habe mich schon ein bisschen eingelebt. Mit meinen Flatmates komme ich super zu recht, dass sind die acht Leute mit denen ich auf einem Flur zusammen wohne und die Küche teile. Bei Gelegenheit muss ich euch mal Bilder schicken, wie das Wohnheim von innen aussieht.

Viel aus der Universität herausgekommen bin ich seit der Orientation Week, muss ich gestehen, noch nicht. Letzte Wochenende war ich mit meinen Flatmates in Coventry, der Ort zu dem die Universität gehört und habe mir eine SIM Karte für England geholt. Auch bin ich jetzt auf Facebook zu finden, da außer den Deutschen niemand studivz hat. Für die, die mich ganz doll vermissen steht dort auch mein Skype Account. Zurück zum Thema auf dem Campus gibt es wirklich viel, neben mehren Pubs (eins sogar mit Billardtischen) auch ein Arts Centre, in dem unter anderem Kinofilme für nur 2,50 GBP laufen.

Meine Bank hier hat mir ein bisschen Probleme bereitet, indem sie mir geschrieben hat ich muss irgendwelche Dokumente als Address Verifikation vorweisen, also nochmal eine halbe Stunde anstehen.

Das Mathegebäude ist auch von innen recht schön. Leider wird es von vielen anderen Fachbereichen mitgenutzt und so muss man sich bei Vorlesungsende regelrecht durch Maßen von Fremdhörern kämpfen. Eine Art Riesenkomraum gibt es auch nur sitzen da mehr Professoren drin als Studenten und ist auch nur für die Leute ab dem vierten Jahr, bis auf eine Runde Go mit einem Komilitonen hab mich da noch nicht so wirklich reingetraut. Bei den Vorlesungen bin ich gemischter Gefühle. Es wird mehr erklärt und mir kommt manchmal alles etwas praktischer vor und mein Stundenplan ist recht locker, ich habe viel Zeit zwischen den Vorlesungen, ob man die braucht kann ich jetzt noch nicht sagen. Übungen gibt es bei meinen Vorlesungen nicht. Es gibt Übungsblätter, die werden aber auch nur bei einer von meinen Vorlesungen korrigiert. Finde ich eigentlich recht schade da man braucht mehr Selbstdisziplin.

Am Freitag war eine Feueralarmübung um 7:30 morgens. Ich bin am Tag zuvor spät ins Bett, da ich ja am Freitag normalerweise erst um 2:00 Vorlesung habe. Tja, das war sowas von überhaupt nicht feierlich.

5 Kommentare:

Simon hat gesagt…

Ah, das mit den Feueralarmübungen kenne ich... Jede Woche mindestens eine... Dann noch diverse Fehlalarme. Als es letztens abends um 8 Uhr losschellte, sind aus dem ganzen Wohnheim vielleicht 30 Leute rausgegangen. Bei 'nem richtigen Feuer wärn die alle verreckt... soviel zum Sinn von Feueralarmübungen... :-D

Tudy hat gesagt…

Ich wollte grade schon sagen: Das mit dem Feueralarm hab ich doch so ähnlich schonmal irgendwo gelesen. Und war beim Sebbi nicht auch irgendwas mit Feuer?
Also in Indien war denen das mit dem Feuer irgendwie ziemlich Wurst.
Tudy.

Matthias hat gesagt…

Oh und heute in der Vorlesung um 9:30, ich noch halb verschlafen. Bäm, der lauteste Feueralarm, den ich je gehört hatte, aber zum Glück nur ein paar Sekunden, aber die nächsten Sekunden habe ich vor Schreck immer noch gezittert.

Anonym hat gesagt…

yo, in Schweden gabs zwar nicht so viele Feueralarme, aber der eine war dafür während der Klausur. Der arme Aufpasser wusste auch nicht so recht was er machen soll, wir haben ein wenig gewartet und sind dann doch alle raus und haben kräftig Meinungen ausgetauscht. Ja - und natürlich wurde dann weitergeschrieben und auch gewertet.

Matthias hat gesagt…

Und in der zwischen Zeit nochmal zwei Feueralarme. Einer mitten beim Kochen.