Samstag, 6. September 2008

Rennes - l'arrivée

Salut!

So, jetzt hab ich auch endlich Internet und bin wieder mit der Welt verbunden...
... also denn, eine kurze Zusammenfassung der ersten Tage:

Die Reise nach Rennes verlief absolut ruhig ohne Zwischenfälle und ohne viel Verkehr (abgesehen von Rouen, durch das uns das Navi mittendurch führte - und ich bin gefahren! Danach braucht ich erst mal ne Pause und ein Stück Schokolade ;-). Die Nacht haben wir in einem netten Hotel nördlich von Paris mitten im Nirgendwo verbracht. Stephan kannte natürlich die Besitzer... :-D
Am Donnerstag kamen wir dann ultrapünktlich (Das Treffen mit dem Moniteur - das ist ein netter Mensch, der einem mit den ganzen Verwaltungsangelegenheiten hilft - war für 15 Uhr ausgemacht) um 14:45 im Parkhaus am Gare de Rennes an. Unter leichten Schwierigkeiten haben wir dann auch unseren Moniteur (Marie) gefunden und uns verabredet, uns am Wohnheim zu treffen. Ortsunkundig wie wir beide waren, haben wir uns natürlich an der völlig falschen Stelle geparkt... und da Marie ihr Handy vergessen hatte, haben wir dann erst mal 2 Stunden gewartet, bis sie uns anrief. Wir dachten schon, wir müssten die Nacht im Auto verbringen, da die Sekretariate der Wohnheime nur bis 17 Uhr aufhaben. Da wir aber arme Erasmusstudenten waren, durften wir unsere Schlüssel auch so bekommen und die Kaution und alles andere am nächsten Tag abgeben. Ergo: Juhu, ich hatte ein Zimmer.
Die gute Nachricht: Es ist sehr kompakt und funktional und verbindet ein Maximum an Effizienz mit einem Minimum an überflüssigem Luxus. Außerdem ist alles sauber, inklusive Toiletten und Küche.
Die schlechte Nachricht: Es ist hässlich wie die Nacht. Die Tapeten stammen noch aus den 50ern und sehen auch so alt aus und die Möbel sind... nun ja, funktional eben. Wenn ichs hinkriege, mach ich mal ein paar Fotos...
Der Witz: Obwohl man die Toiletten mit dem ganzen Flur teilen muss, hat der Stephan ein eigenes Bidet auf dem Zimmer!!! Ich aber nicht... dafür hab ich Gardinen (die ich nicht aufhängen will...) - hah!
Nun, es ist bewohnbar... auch wenn das Fenster klappert, wenn man die Tür aufzerrt (anders geht sie nicht auf, klemmt ein bisschen) und die Wände prima geräuschdurchlässig sind...
Die ersten bürokratischen Gänge sind auch erledigt, ich muss mir jetzt noch so eine Art Hausratsversicherung holen und wir müssen am Montag noch beim Verantwortlichen der Mathematiker vorsprechen, dann haben wir's weitgehend geschafft...
Am WE wird ein bisschen der Campus und die Stadt erkundigt. Letztere ist im Stadtkern übrigens sehr schön. Stephan und ich waren gestern abend essen, um unseren ersten stressfreien Abend in Rennes zu feiern und haben dabei ein bisschen was von der Altstadt bewundern dürfen. Mehr dazu nach unseren Erkundungstouren...

2 Kommentare:

Tudy hat gesagt…

Ich versteh es nicht ganz.
Hängt Stephans Bidet mitten im Zimmer oder hat er doch ein eigenes bad bekommen...
Hat da jeder ein eigenes Bad aber Toillete wird geteilt? Alles so verwirrend... ah, Hilfe... muss... W-theo lernen...*lern* *lern* *seufz* besser. Also was nun?
Tudy.

Stephan hat gesagt…

Ja, das Bidet steht neben dem Waschbecken im Zimmer. Wozu auch immer... Ich werde es jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne verwenden. Der zweite Witz (den hat Simon vergessen): Das Bidet hat im Abfluss einen Stopfen, das Waschbecken nicht! Dort wäre er aber wesentlich besser aufgehoben, vor allem wenn man Geschirr spült. Ich werde aber den Teufel tun und den Stopfen vom Bidet ins Waschbecken stecken - wer weiß, wer alles im Bidet gebadet hat!